Nach 54 Jahren hat die Schulmeisterbühne aufgehört.
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Zieh den Stecker raus, das Wasser kocht ist der missverstandene Titel eines Kunstobjektes. Raphael Schlesinger, junger erfolgloser Maler, stapelt in seiner Wohnung Möbel und Krims-kams übereinander, um für seinen Wasserkocher die Steckdose an der Decke zu erreichen. Überraschend erscheint der lange erwartete Kunstkritker Kalman M. Kaschtan, der die Bilder des jungen Malers vernichtend beurteilt. Im Weggehen fällt Kaschtans Blick auf den bizarren Turm , Kaschtan ist überwältig, er hält den chaotischen Stapel für ein geniales Kunstwerk. Auf die Frage, wie es heißt, ruft Rafis Freundin: Zieh den Stecker raus, das Wasser kocht! Das überzeugt Kaschtan vollends. Raphael Schlesinger ist entdeckt und wird vermarktet.
Raphael Schlesinger, ein unbekannter Maler | Jan Schnaase | |
Dahlia, sein Modell | Insa Valkema | |
Kalman M. Kaschtan, ein bekannter Kunstkritiker | Helmuth Zurbrüggen | |
Joseph Pickler, Kunsthändler und Mäzen | Matthias Valkema | |
Diane Meron, Rundfunkreporterin | Inken Schnaase | |
Gogo Mans, eine Künstlerin | Franziska Repenning | |
Galeriediener | Klaus Schnaase | |
Galeriedienerin | Beate Lohse-Hermanussen bzw. Saskia Papke | |
Die Kultusministerin | Helga Schnaase | |
Mr. Harry S. Green, Kunstsammler | Klaus Schnaase | |
Mrs. Harry S. Green, seine Frau | Beate Lohse-Hermanussen bzw. Saskia Papke | |
Rembrandt van Rijn | Klaus Schnaase | |
Bearbeitung und Regie | Helga Schnaase und Birgit Harders | |
Licht und Ton | Thomas Körner | |
Klavier: | Kira Valkema | |
Bühnenraum | Hartmut Harders, Sabine Körner-Timm und Klaus Schnaase | |
Kostüme | Birgit Harders und Sabine Körner-Timm | |
Souffleuse | Wiltrud Egerland |
Ephraim Kishon (eigentlich Ferenc Hoffmann), geboren 23.08.1924 in Budapest. Schriftsteller, Journalist und Regisseur. Studium der Kunstgeschichte in Budapest. War im und nach dem Zweiten Weltkrieg in ungarischen, deutschen und russischen Lagern inhaftiert. 1949 übersiedlete er nach Israel, wo er zunächst in einem Kibbuz als Schlosser, KFZ-Mechaniker, Maler und Installateur arbeitete. 1952 begann er, politisch-satirische Glossen für die Tageszeitung "Ma 'Ariv" zu schreiben. Kishon lebt als freier Schriftsteller in Tel Aviv. Seit 1981 hat er einen zweiten Wohnsitz in der Schweiz.
Sei schriftstellerisches Werk umfasst mehr als 50 Bände, übersetzt in 33 Sprachen, mit einer Gesamtauflage von 36 Millionen Exemplaren. Hinzu kommen Filme, Hörspiele und Bühnenwerke. Seine Bühnenstücke sind humoristische Situationskomödien, in denen sich Kishon über typische Verhaltensweisen und allgemein menschliche Schwächen satirisch lustig macht. Viele eigene Regiearbeit, u.a. auch an den Hamburger Kammerspielen.
In Deutschland ist Kishon auch durch seine Boulevardstücke wie "Der Trauschein" (UA 1961) oder "Der Blaumilchkanal" (UA 1971) populär geworden, ebenso wie durch die Romeo-und Julia-Paraphrase "Es war die Lerche" (UA 1973), die sich alle im Stil des Lustspiels auf ironische Weise mit Alltagsproblemen und Familien- und Paarbeziehungen auseinander setzten.
Der Schriftsteller erhielt zahlreiche Auszeichnungen: In Deutschland wurde er 1985 mit der "Goldenen Kamera" geehrt. Zu seinen größten internationalen Preisen gehören drei "Golden Globes"
"Das Theater ist etwas Fürchterliches. Und wir würden uns bestimmt nicht damit einlassen, wenn wir nicht so irrsinnig in dieses Irrenhaus verliebt wären." (Kishon)
Aus "Theaterlexikon", dtv und "Harenberg Schauspielführer"
Eckernförde Gudewert-Realschule Pferdemarkt 66 Samstag um 20 Uhr 27. Oktober 2001 | Osterby Schinkenkrog Dorfstraße Samstag um 20 Uhr 17. November 2001 |
Holtsee Grundschule Dorfstraße 14 Samstag um 20 Uhr 01. Dezember 2001 | Osterrönfeld Bürgerzentrum Alter Bahnhof Samstag um 20 Uhr 19. Januar 2002 |
Kellinghusen Bürgerhaus Hauptstraße 18 Samstag um 20 Uhr 09. Februar 2002 | Gettorf Gemeindesaal Pastorengang Samstag um 20 Uhr 09. März 2002 |
Bordesholm Savoy-Kino Schulstraße 7 Samstag um 20 Uhr 23. März 2002 | Neustadt in Holstein Aula an der Realschule Schulstraße 4 Samstag um 20 Uhr 13. April 2002 |
Meldorf Ditmarsia Süderstraße 16 Samstag um 20 Uhr 27. April 2002 | Hamburg-Schnelsen Freizeitzentrum Schnelsen Wählingsallee 16 Samstag um 20 Uhr 04. Mai 2002 |
Wittdün auf Amrum Nordseehalle Sonntag um 20 Uhr 19. Mai 2002 | Bistensee Campingplatz Uferweg Samstag um 20 Uhr 08. Juni 2002 |