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Archiv: Berliner, Bomben und Biskuit (1997/1998)

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AKTUELL in der Saison 1997/1998

Titelgrafik Berliner, Bomben und Biskuit [2]

Berliner, Bomben und Biskuit

(Don't drink the water)
von Woody Allen
nach eigener Bearbeitung

Spionage ohne Spione,
die Spione sind?


der AUTOR

Woody Allen (eigentlich Allen Stewart Königsberg), geb. 1.12.1935 in New York. Amerikanischer Filmemacher und Autor. Spielte 1964 seine erste Rolle im Film "What's new pussycat".

Danach verfilmte er seine eigenen Drehbücher und übernahm oft auch die Hauptrolle, z. B. in "Mach's noch einmal, Sam" und "Der Stadtneurotiker". Ab 1970 entstanden seine ersten Theaterstücke, so "Berliner, Bomben und Biskuit".


das STÜCK

"Don't drink the water" (Uraufführung 1970 am Broadway) ist der Originaltitel unseres Stückes, in Deutschland unter der Übersetzung "Vorsicht, Trinkwasser!" (Deutsche Erstaufführung 1982 Schauspielhaus Kiel) gespielt.
Die Holsteiner Schulmeisterbühne wählt eine eigene Bearbeitung, eingerichtet für kleine Bühnen und verwendet den Titel "Berliner, Bomben und Biskuit".


der INHALT

Wir befinden uns in einer deutschen Botschaft, in einem Land, das nicht näher benannt wird, das hinter dem "Eisernen Vorhang" liegt, als er noch dicht war.

Geleitet wird diese Vertretung durch den verantwortungsvollen Botschafter v. Hohenthal-Stippnitz, der allerdings in Bonn weilt, weil er an seiner Ernennung zum Außenminister arbeitet.

Zu seinem Vertreter hat er seinen Sohn Alexander ernannt, der trotz seines jugendlichen Alters schon auf eine bewegte diplomatische Vergangenheit zurückblicken kann. Wenn man böswillig wäre, könnte man sagen, dies hier ist seine letzte Chance.

Und die darf er auch gleich wahrnehmen, denn in die Botschaft flüchtet ein Ehepaar mit seiner Tochter, Touristen frisch aus Berlin-Steglitz ins Land gekommen und schon als Spion verdächtigt, Hotte Konopke, Fleischermeister mit Party-Service.

Warum mußte Hotte Konopke auch Raketen und Abschußrampen fotografieren? Wäre ja ein besonderes Souvenir gewesen. Dafür hat aber der örtliche Geheimdienst gar keinen Sinn. Er verlangt die Herausgabe der schuldigen Täter und belagert die Botschaft. Also muß sich Alex etwas einfallen lassen.

Von Bonn erfährt Alexander, daß ein Austausch der Konopkes gegen einen Profi-Spion bevorsteht, aber leider geht das schief, Pech für ihn. - Als nächstes plant man einen heimlichen Ausbruch bei der nächsten Party, die zu Ehren des Sultans von Bashir (Erdölverträge mit der Bundesrepublik) in der Botschaft stattfinden wird. Man wird sehen ...

In ihrer 65. Inszenierung bietet die Bühne dem Publikum einen Theaterspaß voller Situationskomik, Unterhaltung im besten Sinne.

Alex (zum Geheimdienstchef Kalaschnikow):
Schaun Sie, Ihr habt Eure Spione ... wir haben unsere Spione ... das ist doch kein Geheimnis. Warum tun wir auf einmal so, als wäre das was Neues?

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Datum des Aufrufs: Samstag, 21. Dezember 2024 um 18:51 Uhr (CET)
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